Seraina erzählt: «Noch bevor unser Einsatztag endete, wusste ich: Zu dieser jungen Frau, die neben dem Stein sitzt, müssen wir noch gehen. Wir waren zu zweit unterwegs und im Rahmen einer Einsatzwoche sprachen wir Touristen in Montreux an. Wir kamen mit der Frau ins Gespräch und erfuhren, dass sie aus Frankreich kommt, hier jobbt, marokkanische und italienische Wurzeln hat und gerne Model werden möchte. Ich fragte, ob wir für sie im Namen Jesu beten dürften. Darauf erwiderte sie, sie sei Muslima und glaube wohl etwas anderes als wir. So kamen wir dann ins Gespräch über den Glauben an Jesus Christus. Während des Gesprächs stellte sie viele Fragen, die sie zum Christentum hatte. Wir zitierten Bibelstellen, erzählten aber auch von persönlichen Erlebnissen. Am Schluss erklärte ich ihr das Evangelium noch anhand der vier Symbole von THE FOUR. Ich schenkte ihr das Armband und die Erklärbroschüre. Sofort zog sie das Armband an und war mega happy. Danach fragte sie uns, wieso wir denn genau sie angesprochen hätten. Sie sei gerade auf der Suche nach der Wahrheit und wolle die verschiedenen Religionen kennenlernen. Und dann kamen wir. Das hat sie sichtlich berührt.»
Seraina war Teil eines internationalen Einsatzteams «Salam Alaikum» in Montreux, ein Einsatz von Agape international, einem Team aus dem Nahen Osten und Campus für Christus in der Romandie. Auf der Seepromenade kamen sie mit Touristen ins Gespräch. Seit Jahren finden diese Einsätze im Sommer in Genf und Montreux statt.
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