10’000 Quadratmeter Hoffnung

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Eine Fussballschule in einem albanischen Bergdorf erlebt ein Kunstrasenwunder.

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Die Geschichte beginnt im Dezember 2024 in Elbasan, Albanien.
GAiN-Mitarbeiter Daniel erzählt: Unser Team befindet sich gerade im Hilfsgüterlager von GAiN Albanien in Elbasan, als mir ein lokaler Mitarbeiter von Campus für Christus einen Mann namens Arian (Name geändert) vorstellt. Innerhalb kürzester Zeit sind wir tief im Gespräch, tauschen Erfahrungen aus und Arian erzählt mir von seiner Kinder- und Jugendarbeit mit Fokus Fussball. Sein Team begleitet Kinder und Jugendliche der Altersstufen U12, U16, U18. Aber nicht nur auf dem Platz: Ziel ist es, sie sportlich zu fördern und ihnen Jesus näherzubringen. Sie trainieren regelmässig, treten bei christlichen Turnieren an, verbringen ihre Freizeit miteinander – z. B. beim Campen. Es ist eine wertvolle und tiefgehende Arbeit, die Arian mit seinem Team in einem abgelegenen Bergdorf leistet.


Könnte GAiN  Unterstützung bieten?
Nun ja… Fussball und GAiN – klingt erstmal nicht nach einem klassischen Match. Doch dann erzählt Arian von einem zukünftigen/geplanten Projekt: ein Ganzjahres-Fussballplatz mit Dach und Kunstrasen – mitten im regenreichen, matschigen Bergdorf. Noch stehen sie ganz am Anfang. Mir kommt eine Idee: Ich erinnere mich an einen Kontakt aus der Sportbereich-Organisation vom PraiseCamp – jemand, der mit Kunstrasen zu tun hat. Also rufe ich an, einfach so. Was dann passiert, ist kaum zu glauben:

Zehn Minuten später: 450 Quadratmeter Kunstrasen – geschenkt!
Eine Menge Rasen, die Arian gut für seinen Platz brauchen kann. Wir holen das Material im Zürcher Oberland ab. Und Arian? Der kann es kaum fassen, sagt, es sei ein Segen!
Ein paar Wochen später besucht er uns im Hub von Campus für Christus in Zürich-Altstetten. Gemeinsam durchstöbern wir auch unser GAiN-Hilfsgüterlager in Schlieren, werfen einen Blick auf den Kunstrasen und komplettieren die Lieferung mit allem, was sonst noch hilfreich sein könnte. Zwei Wochen danach ist das gesamte Material auf dem Weg nach Albanien.

Eine richtig starke Geschichte, oder?
Warte, sie ist noch lange nicht zu Ende. Einige Tage vor dem Besuch unserer Freunde klingelte mein Telefon. Am Apparat: der Geschäftsführer der Kunstrasenfirma. Er erzählt mir von einer neuen Offertanfrage – von niemand Geringerem als der Stadt Basel. Für die Fussball-Europameisterschaft der Frauen im Juli 2025 will die Stadt 3500 Quadratmeter Kunstrasen fürs Public Viewing. Kostenpunkt: ein hoher fünfstelliger Betrag. Für vier Wochen. Der Geschäftsführer denkt kurz nach und bietet der Stadt einen hochwertigeren, wiederverwendbaren Kunstrasen mit einem Nachhaltigkeitsaspekt an. Dabei hat er Arians Kinder- und Jugendarbeit in Albanien im Kopf. Die Stadt Basel nimmt das Angebot an. Und so verladen wir am 29. Juli in Basel eine weitere Kunstrasenanlage.

Ein neuer Spieler betritt das Spielfeld
Zwischen den beiden Lieferungen bekommt ein Fussballtrainer aus Herisau Wind von unserer Aktion. Bei ihm wird gerade ein Kunstrasenplatz erneuert. Als wir schlussendlich ein Telefon von ihm erhalten und er die Situation erklärt, wird klar, dass dies der krönende Abschluss werden könnte. Die Spielfläche für ein lizenziertes 11×11 Spielfeld mit einem Total von 6000 Quadratmetern ist uns bereits zugesprochen. Innerhalb von drei Wochen führen wir eine Fundraisingkampagne durch und organisieren die Lastwagen. Als Ende Juni der letzte Lastwagen vom Platz rollt, wissen wir, dass wir einen weiteren Meilenstein erreicht haben. Die Fussballschule wird das lang ersehnte und erbetene Kunstrasenspielfeld in lizenzierter Grösse erhalten. 

Mich bewegt die Geschichte zutiefst. Weil sie zeigt, wie Menschen – wenn sie einmal berührt sind – aktiv werden. Nicht wir haben die zweite und dritte Lieferung organisiert, sondern ein Geschäftsführer, der von der Vision so inspiriert war, dass er sie ohne Nachfrage in seine Offerte eingebaut hat. Oder der Fussballtrainer, der sich bei den richtigen Personen einschaltete und den Weg ebnete, so dass wir nur noch mit den LKWs anrollen mussten. Gott hat immer wieder aufs Neue gezeigt, wie sich Projekte entfalten und weiterentwickeln können, sobald er Menschen an die richtigen Positionen stellt und wirken lässt.

“Wir unterstützen seit Jahren karitative Projekte für Kinder und Jugendliche rund um das Thema Fussball in der Schweiz. Deshalb unterstützen wir auch gerne mal ein Projekt wie dieses im Ausland.” – CEO Kunstrasenfirma 


GAiN Switzerland ist der humanitäre Partner von Campus für Christus Schweiz. Das internationale Hilfswerk hilft Menschen in Krisensituationen sowie bei plötzlich auftretenden Katastrophen und bietet langfristige Unterstützung. GAiN unterstützt Hilfsprojekte im Ausland und organisiert Mitmach- und Sammelaktionen in der Schweiz.

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