Die neue Kultur: FRIEDENSTIFTERINNEN UND BRÜCKENBAUER
Andreas «Boppi» Boppart leitet seit zwölf Jahren das Missionswerk «Campus für Christus» in der Schweiz. Mit 110 hauptamtlichen Mitarbeitenden ist es eine grosse freie Missionsbewegung in der Schweiz, getragen vor allem von Spenden. Immer wieder wird er gefragt: «Sag endlich mal, was Campus glaubt. Wohin geht eure Reise?» Hier seine Antwort:
Viele erwarten meine Meinung zu ganz unterschiedlichen Themen. Nachvollziehbar ist, dass die Forderung nach klarerer Positionierung immer dann lauter wird, wenn Dinge sich umwälzen. Im Moment entlädt es sich gerade stark am Thema der Sexualmoral. Diskussionen wie diese kommen immer wieder in Wellen und betrafen in den letzten Jahren ganz unterschiedliche Themenbereiche: ethische, theologische, lebenspraktische.
Von meinem Vorgänger in der Leitung, Hanspeter Nüesch, habe ich gelernt, wo immer möglich das Miteinander zu suchen – und nach Gottes Spuren beim Gegenüber. Denn mindestens ebenso wie das vermeintlich Falsche des anderen vermag die eigene Einseitigkeit Schaden anzurichten. Deshalb brauchen wir einander. Doch das gegenseitige Handreichen wird nicht immer verstanden.
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